Ausleitung, Entgiftung
Allgemeines
Die ausleitenden Verfahren sind bereits seit Jahrhunderten fester Bestandteil der Naturheilverfahren und gehen zurück auf die Lehre, dass Krankheiten aufgrund einer falschen Zusammensetzung der Körpersäfte (Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle) entstehen.
Diese schädliche Mischung der Körpersäfte wurde früher behandelt, indem schädliche Stoffe und Gifte zum Beispiel durch Aderlässe oder blutiges Schröpfen ausgeleitet wurden.
Heute hat sich im Gegensatz zu früheren Zeiten, die Art der giftigen Belastung erheblich verändert und erhöht und die Therapie muss entsprechend angepasst werden.
TOP
Toxinbelastung – ein unterschätztes Problem!
Der direkte Kontakt mit über 60.000 zivilisationsbedingten giftigen Stoffen und anderen krankmachenden Einflüssen gehört für uns mittlerweile zum traurigen Alltag.
„In den letzten Jahrzehnten ist unser Planet mit Umweltgiften und neuen Chemikalien überschwemmt worden. Die Kombinationen einiger dieser neuen Gifte ist zum Teil gefährlicher, als deren einzelne Bestandteile. Viele Interaktionen wurden bisher noch nicht untersucht. Diese Situation ist neu in unserer menschlichen Entwicklung“. (Dr. Timothy Ray – CoMed 09/07)
Chemikalien, Schwermetalle, Lebensmittelzusätze, Lösungs- und Spritzmittel sowie Arznei- und Hormonrückstände verbleiben über Jahre im Körper. So lange alle diese Gifte unsere Regulations- und Regenerationskräfte stören, können wir nicht sicher sein, dass die bewährten Arzneimittel und Therapien wirksam sind. Man spricht von so genannten „Resistenzen“ oder „Reaktionsstarren“.
TOP
Ausleitung eingeschränkt?
Ein ganz wichtiger Faktor bei der Ausleitung und Entgiftung ist die Möglichkeit des Körpers, sich zu entgiften. Wir haben genetisch angelegte Entgiftungs-Enzyme. Sind diese perfekt angelegt, ist es für diesen Menschen einfacher, die toxischen Stoffe zu entgiften.
Wer jedoch eine Deletion (genetischer Defekt) aufweist, ist nicht so gut dran. Dieser Mensch unterliegt im Hinblick auf seine genetische Veranlagung einem eingeschränkten Abbau von Schadstoffen. Er kann die toxischen Stoffe nur unzureichend entgiften und wird mehr davon im Körper zurück behalten. Man kann durch spezielle Nahrungsergänzung die Restfunktion der Enzyme hilfreich unterstützen.
Es stehen genetische Tests zur Verfügung, die Auskunft über eine mögliche eingeschränkte Entgiftungsfähigkeit geben.
TOP
Die 5-Phasen-Entgiftung
Die Ausleitung von Toxinen mit Tees oder homoöpathischen Mitteln hilft zu wenig. Die gezielte Ausleitung in unserer Praxis erfolgt in 5 Phasen:
Phase1:
Gifte identifizieren und deren Zufuhr beenden. Genetisch angelegte Entgiftungs-Enzyme durch genetischen Test bestimmen lassen, um eine Entgiftungseinschränkung auszuschließen.
Phase 2:
Ausleitungsorgane (Nieren, Darm, Leber, Haut und Lymphe) in Funktion überprüfen, unterstützen und anregen.
Dem Körper fehlende Nährstoffe (wie Vitamine, Mineralien, Enzyme, Aminiosäuren und Fette) identifizieren und als Nahrungsmittelergänzung zuführen.
Phase 3:
Zellzwischenräume reinigen, vorsichtige Mobilisierung alter Giftdepots.
Phase 4:
Zellen reinigen.
Phase 5:
Nervensystem reinigen, Neurotoxine ausleiten.
TOP
Toxinausleitung – neuester Stand
Verschiedenste Verfahren für eine allgemeine Ausleitung und Entgiftung sind für die naturheilkundlich arbeitende Praxis enorm wichtig.
Somit ist ein effektives Ausleitungskonzept zu einer absoluten Notwendigkeit in unserer Praxis geworden, besonders bei der Behandlung chronischer Erkrankungen.
Weitere wichtige Faktoren, die wir berücksichtigen, umfassen im wesentlichen 3 Schritte:
- externe Störeinflüsse reduzieren
- den Organismus stärken
- verankerte Belastungen lösen
Externe Störeinflüsse reduzieren
Unter externen Störeinflüssen versteht man diejenigen Faktoren, die funktionelle Abläufe im Organismus beeinträchtigen – also verändern, einschränken oder sogar ganz verhindern.
Sie kommen sowohl von schädlichen Umwelteinflüssen, als auch durch eine ungesunde Lebensweise und können elektromagnetischer, chemischer oder mechanischer Natur sein.
Ständig vorhandene externe Störeinflüsse können verhindern, dass ein Organismus Belastungen überhaupt selbst abbauen kann. Werden ohne weitere therapeutische Maßnahmen nur diese externen Störeinflüsse gefunden und abgestellt, beginnen normalerweise die Selbstheilungskräfte wieder zu wirken.
Erfahrungsberichte sind dazu in vielen Zeitungen zu lesen. Die Ernährung wird umgestellt, der Elektrosmog beseitigt oder das Bett von der geopathischen Reizzone weg gestellt und die Erkrankung beginnt zu schwinden.
Stellt sich allerdings allein durch das Reduzieren externer Störeinflüsse kein Behandlungserfolg ein, sind die Regenerationskräfte blockiert. Eine solche Blockierung ist die Folge von nachhaltigen Mangelzuständen und tief im Organismus verankerten Belastungen.
Den Organismus stärken
Jede Art der Ausleitung ist zunächst einmal eine Mehrbelastung und kostet zusätzlich Energie. Bei chronisch kranken Patienten bewegen sich allerdings körpereigene Energien auf einem teilweise extrem niedrigen Niveau und die zusätzliche Belastung einer Ausleitung überfordert dann diese Patienten. Die Folgen sind eher noch verschlechterte als verbesserte Zustände.
Die Stärkung des gesamten Organismus auf allen drei Funktionsebenen unter Berücksichtigung der Ausleitungsorgane ist in der heutigen Zeit eine therapeutische Notwendigkeit.
Der beste Effekt wird dann erzielt, wenn körpereigene Energien über die mechanische (z.B. Bewegung), die chemische (z.B. orthomolekulare Substanzen) und die energetische (z.B. elektromagnetische Breitbandspektren) Funktionsebene aufgebaut werden.
Keine Funktionsebene kann durch eine andere ersetzt werden.
Verankerte Belastungen aus dem Organismus bringen
Überfordern externe Störeinflüsse die Fähigkeiten des Immunsystems, können sich diese als Belastungen im Organismus festsetzen bzw. verankern.
Besonders kritisch wird es, wenn die stoffliche Konzentration einer Belastung einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Dann kommt es zur Bildung eines Stoffverbandes, einer kohärenten Domäne. Diese Verbände werden zusätzlich zu chemischen Bindungskräften durch ein physikalisches Feld zusammengehalten, was sie für den Organismus extrem schwer abbaubar machen.
Neben der rein stofflichen Belastung durch Toxine, kann es zusätzlich zu einer Informationsbelastung kommen. Diese liegt dann vor, wenn von Toxinen ausgehende Störsignale in anderen Körperregionen gespeichert werden und von dort aus Funktionsstörungen bewirken.
Das generelle Vorgehen einer wirksamen Toxinausleitung erfordert somit:
- verankerte Toxine und deren Verbände zu lösen (mobilisieren)
- diese chemisch binden und
- über die Entgiftungsorgane zur Ausscheidung zu bringen und
- in anderen Körperregionen assoziierte Störinformationen zu eliminieren
Gerade wenn es darum geht, wie man am besten spezifische verankerte Belastungen lösen kann, bieten elektromagnetische Interferenzsignale die besten Möglichkeiten.
TOP
Durchführung
Je nach Toxinart und Schwere der toxischen Belastung und auch abhängig von der eigenen Entgiftungsfähigkeit des Patienten, entscheiden wir, welche Therapiemöglichkeiten für den Patienten geeignet sind.
Bei uns in der Praxis führen wir folgende Ausleitungsverfahren durch:
- Vitalfeldtherapie
- Bioresonanztherapie
- Chelat - Therapie
- Medikamentöse Therapie (orthomolekulare Substanzen, Homöopathie, Spagyrik, Nosoden, etc…)
- Trockenes und blutiges Schröpfen
- Aderlass
- Cantharidenpflaster
TOP
|